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Turrini-Stück zu Holocaust

Erstaufführung

  • Lesedauer: 1 Min.

Als deutsche Erstaufführung kommt das Holocaust-Stück »Jedem das Seine« von Peter Turrini und Silke Hassler am Samstag (16.4.) im Landestheater Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern) auf die Bühne. In dem Schauspiel, das 2007 in Österreich uraufgeführt wurde, wird das Schicksal jüdischer Häftlinge erzählt, die im Frühjahr 1945 durch Österreich getrieben werden. Die Juden aus Ungarn studieren unter widrigsten Bedingungen in einer Scheune die Operette »Wiener Blut« ein. Dabei werden die hungernden Gefangenen zwar von einigen Einheimischen unterstützt, trotzdem endet das Geschehen tödlich – die Scheune wird angesteckt. Das Stück wurde unter dem Titel »Vielleicht in einem anderen Leben« verfilmt.

Das Theater in Neustrelitz hat das Schicksal der Menschen im Nationalsozialismus seit dem Einzug der rechtsextremem NPD in den Schweriner Landtag 2006 als ein Schwerpunktthema ausgewählt. Ursprünglich war die deutsche Erstaufführung im Dezember 2010 geplant, dann aber aus Krankheits- und Kostengründen verschoben worden. dpa

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