Lange Liste von Attentaten

Al Qaida werden rund 100 Anschläge in 18 Jahren zugeschrieben

  • Lesedauer: 2 Min.
Überblick über einige Anschläge, die Al Qaida oder mit ihr verbundenen Gruppen zugeschrieben werden.

1993
26. FEBRUAR: Bei einem Sprengstoffanschlag in der Tiefgarage des World Trade Center in New York werden sechs Menschen getötet und rund tausend verletzt.

1996
25. JUNI: Ein mit Sprengstoff beladener Lkw detoniert am Eingang der US-Basis im El Chobar in Saudi-Arabien. 19 US-Bürger sterben, weitere 386 Menschen werden verletzt.

1997
17. NOVEMBER: In der Nähe der archäologischen Ausgrabungsstätte von Luxor in Ägypten werden 68 Menschen ermordet. Die Attentäter gehörten der Gruppe Al-Dschama'a al-islamiyya an.

1998
7. AUGUST: Bei einem Doppelanschlag auf die US-Botschaften in der kenianischen Hauptstadt Nairobi und der tansanischen Hauptstadt Daressalam werden insgesamt 224 Menschen getötet und Tausende weitere verletzt.

2000
12. OKTOBER: Im jemenitischen Hafen Aden werden 17 US-Soldaten bei einem Angriff per Schlauchboot auf das US-Kriegsschiff »US Cole« getötet.

2001:
11. SEPTEMBER: Bei Anschlägen mit entführten Linienmaschinen auf die Türme des World Trade Centers in New York und auf das Pentagon in Washington sowie beim Absturz eines entführten Flugzeugs in Pennsylvania sterben rund 3000 Menschen.

2002
11. APRIL: Bei einem Anschlag auf die Synagoge der tunesischen Insel Djerba werden 21 Menschen getötet, unter ihnen 14 deutsche Touristen.

12. OKTOBER: Bei einem Doppelanschlag auf zwei Nachtclubs auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali sterben 202 Menschen.

2003
16. MAI: Bei einer Anschlagsserie in Casablanca werden 45 Menschen getötet. Die an fünf Orten in der marokkanischen Stadt gezündeten Sprengsätze richten sich gegen überwiegend von Juden und westlichen Ausländern besuchte Einrichtungen.

15. UND 20. NOVEMBER: Bei einer Serie von Selbstmordanschlägen werden in Istanbul 62 Menschen getötet. Ziele sind neben zwei Synagogen auch das Konsulat der britischen Regierung und eine Filiale der britischen Bank HSBC.

2004
11. MÄRZ: Bei Anschlägen auf vier Pendlerzüge in Madrid sterben 191 Menschen, fast 2000 werden verletzt.

2005:
7. JULI: Bei einer Anschlagsserie in U-Bahnen und Bussen der britischen Hauptstadt London reißen vier Selbstmordattentäter 52 Menschen mit in den Tod, mindestens 150 werden teils schwer verletzt.

2007
11. DEZEMBER: Bei Anschlägen in Algier, darunter einer nahe des Sitzes des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, sterben 41 Menschen.

2008:
20. SEPTEMBER: Bei einem Anschlag auf das Marriott-Hotel in Pakistans Hauptstadt
Islamabad werden 60 Menschen getötet, mehr als 260 verletzt. (AFP/ND)

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal