Kosovo-Mandat verlängert und verkleinert

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Berlin (dpa/ND). Der Kosovo-Einsatz der Bundeswehr soll um ein weiteres Jahr verlängert werden. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin zugleich, dass in der früheren serbischen Provinz künftig nur noch bis zu 1850 deutsche Soldaten eingesetzt werden dürfen. Derzeit liegt die Obergrenze bei 2500 Soldaten. Tatsächlich eingesetzt sind im Rahmen der NATO-Schutztruppe KFOR derzeit rund 1100 deutsche Soldaten, ihre Stärke soll schrittweise auf 900 gesenkt werden. Die deutlich höhere Obergrenze soll Spielraum für eine Aufstockung lassen, falls die Sicherheitslage sich verschlechtert.

Dem Beschluss muss der Bundestag noch zustimmen, was vermutlich am 10. Juni geschehen wird. Im Parlament wird mit einer großen Mehrheit gerechnet.

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