Googles Ehrgeiz

Historisches digital

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Die British Library hat mit der Suchmaschine Google die Digitalisierung von 250 000 Büchern aus dem 18. und 19. Jahrhundert vereinbart. »Der Ehrgeiz unser Vorgänger im 19. Jahrhundert war es, jedem so viel Zugang zu den Informationen der Welt zu geben wie möglich«, sagte die Chefin der British Library, Lynne Brindley. In dieser stolzen Tradition stehe auch die Vereinbarung mit Google. Jeder solle jederzeit und überall Zugang zu dem historischen Material haben.

Digitalisiert werden auf Kosten von Google unter anderem eine feministische Streitschrift über Königin Marie Antoinette aus dem Jahr 1791 und ein Bericht über ein ausgestopftes Flusspferd des Prinzen von Oranien aus dem Jahr 1775. Die digitalisierten Werke sollen künftig über Google Books und die Homepage der British Library verfügbar sein. Bei allen Büchern ist das Copyright bereits lange abgelaufen. dpa

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