G20 sollen Reserven ermöglichen

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Berlin/ Paris (ND). Zu Beginn des Gipfeltreffens der Agrarminister in Paris hat die Nichtregierungsorganisation Oxfam die beteiligten G20-Staaten aufgefordert, ihre Haltung zu Nahrungsmittelreserven zu überdenken. Diese »könnten eine entscheidende Rolle bei der Ernährungssicherung spielen«, erklärte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale. In der Vergangenheit seien sie wegen des schlechten Managements in Verruf geraten. Das spreche aber nicht grundsätzlich gegen diese Politik. Eine neue Untersuchung von Oxfam belegt demnach, dass im Jahr 2007/08 eine globale Getreidereserve von nur 105 Millionen Tonnen gereicht hätte, die Nahrungsmittelkrise verhindern zu helfen.

Das Treffen der Agrarminister begann am Mittwochabend. Dort soll ein Aktionsplan verabschiedet werden, der Preisschwankungen von Nahrungsmitteln eindämmt. Die Welthungerhilfe und andere Nichtregierungsorganisationen kritisierten den Aktionsplan als nicht ausreichend.

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