Streitfrage: Sollte Papst Benedikt XVI. vor dem Bundestag sprechen?

  • Lesedauer: 1 Min.
»Wir sind Papst!« titelte Deutschlands größtes Boulevardblatt nach der Wahl von Josef Ratzinger zum Papst vor etwas mehr als sechs Jahren. Im September kommt Benedikt XVI. zum Staatsbesuch in sein Heimatland. Geplant ist, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche im Berliner Olympiastadion mit zehntausenden Gläubigen die Heilige Messe feiert. Außerdem soll er vor dem Bundestag eine Rede halten. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, sollte man meinen. Schließlich ist Benedikt auch Oberhaupt des Vatikan-staates und vor ihm sprachen schon andere Staatsmänner im Parlament.

Doch die Rede sorgt im Vorfeld des Besuchs für reichlich Diskussionen. Der Aufschrei geht so weit, dass einige Parlamentarier in jüngster Zeit mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit gingen, die Papstrede zu boykottieren.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.