Türkei setzt Angriffe in Nordirak fort
Diyarbakir (AFP/nd). Die türkische Luftwaffe hat nach Angaben aus Sicherheitskreisen in der Nacht zu Donnerstag ihre Angriffe auf Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in Nordirak fortgesetzt. Die militärischen Aktivitäten auf der Basis in der südostanatolischen Stadt Diyarbakir seien die gesamte Nacht über sehr intensiv gewesen, verlautete aus örtlichen Sicherheitskreisen. Zahlreiche Kampfjets seien von dort gestartet, um mutmaßliche Stellungen der PKK in den irakischen Bergen zu bombardieren.
Kurdische Rebellen hatten am Dienstag bei Angriffen auf türkische Militärposten an der Grenze zu Irak 24 Soldaten getötet und 18 weitere verletzt. Daraufhin flog die türkische Luftwaffe am Mittwoch unter anderem Angriffe in den Kandil-Bergen, die als Hauptrückzugsgebiet der Rebellen gelten. Beobachtern zufolge erlitt die türkische Armee die zweitschwersten Verluste, seit die PKK 1984 den bewaffneten Kampf gegen die Türkei aufgenommen hatte.
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