Ver.di startet Aktionswoche

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd). Mit einer Demonstration um das Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK) will die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Montag eine bundesweite Aktionswoche starten. An Kliniken in mehreren deutschen Städten legen die Psychotherapeut/innen in Ausbildung (PiA) in der kommenden Woche ihre Arbeit nieder. Wie ver.di weiter mitteilte, wird es auch in Berlin in der kommenden Woche eine Reihe von Aktionen geben. Die Gewerkschaft hat demnach ihre Mitglieder in diesem Bereich aufgefordert, sich ebenfalls an Aktionen und Demonstrationen zu beteiligen.

»Ausbildungskosten bis zu 600 Euro im Monat, ›Löhne‹ von 0 bis 500 Euro und die meist mangelhafte Anleitung während der praktischen Tätigkeit im Klinikbetrieb sind nur einige der Missstände in der Psychotherapie-Ausbildung, gegen die die PiA aufbegehren.« Allein in Berlin gebe es über 1600 PiA, die sich mit Ihren mehr als unzulänglichen Arbeits- und Ausbildungsbedingungen nicht länger abfinden wollen.

Eine Verzahnung mit dem Streik bei der CFM ist vorgesehen, ver.di erklärte sich solidarisch. Die Beschäftigten der Charité-Tochter streiken seit über 80 Tagen gegen prekäre Arbeitsbedingungen und kämpfen um einen Tarifvertrag. Am Montag, 13 Uhr, ist anlässlich der Sitzung des Aufsichtsrats der Charité eine Kundgebung vor dem Universitätsklinikum geplant. Zudem soll am Mittwoch eine Demonstration stattfinden.

- Anzeige -

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.