Landtag ohne Pastörs
Schweriner NPD-Politiker muss draußen bleiben
Schwerin (dpa/nd). Der NPD-Fraktionschef im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, ist wegen der Verletzung der Ordnung von drei Plenarsitzungen ausgeschlossen worden. Das Präsidium ahndete damit am Donnerstagabend rückwirkend Einlassungen des NPD-Politikers in einer Debatte vom Vortag. In einem Antrag hatte die NPD-Fraktion eine Präsidentenanklage gegen Bundespräsident Christian Wulff gefordert, der wegen der Annahme eines Privatkredits und des Versuchs der Medienbeeinflussung in der Kritik steht. In der Diskussion habe Pastörs »verleumderische Beleidigungen gegenüber früheren Bundespräsidenten und weiteren Personen des öffentlichen Lebens sowie politischen Parteien« geäußert, begründete Landtags-Vizepräsidentin Regine Lück die Sanktion.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.