Nazis sagen ab, Jena mobilisiert

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Dresden/Jena (dpa/nd). Rechtsextreme haben ihren geplanten Aufmarsch am 18. Februar in Dresden abgesagt. »Es liegen derzeit keine Anmeldungen aus dem rechten Lager mehr vor«, sagte Rathaussprecher Kai Schulz am Freitag. Die »Junge Landsmannschaft Ostdeutschland« habe sämtliche Anmeldungen für den 11.,13. und 18. Februar zurückgezogen. Für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh, sagte Schulz. Bis zu 48 Stunden vorher könnten noch Demonstrationen angemeldet werden.

Ungeachtet der Unklarheiten über die Pläne der Nazis, geht die Mobilisierung zu den Gegenaktivitäten weiter - auch in Thüringen. Dort rief am Freitag in Jena der Runde Tisch für Demokratie alle Bürger der Stadt auf, sich an Protestaktionen in der sächsischen Hauptstadt zu beteiligen. Der Aufruf wird auch von Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) und Stadtjugendpfarrer Lothar König unterstützt.

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