VW mit Rekordgewinn

Erfolgsbeteiligungen für Vorstand und Mitarbeiter

  • Lesedauer: 1 Min.

Wolfsburg (dpa/nd). Der Rekordgewinn bei VW hat sich auch für die acht Männer im Vorstand ausgezahlt: 2011 erhielt der Vorstand über 70 Millionen Euro, fast doppelt so viel wie 2010 mit knapp 37 Millionen Euro. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Demnach bekommt allein Konzernchef Martin Winterkorn über 17,4 Millionen Euro. Seine Kollegen verdienen jeweils zwischen 7,2 und 8,1 Millionen Euro.

Auch die Mitarbeiter profitieren vom Rekordgewinn, der im vergangenen Geschäftsjahr unterm Strich 15,8 Milliarden Euro betrug. Die Tarifbeschäftigten der VW AG in den sechs westdeutschen Werken werden mit einer Prämie von 7500 Euro brutto belohnt - fast 90 Prozent mehr als 2011. Nach Angaben des Betriebsrats ist es die höchste Erfolgsbeteiligung, die der Konzern seinen tarifgebundenen Mitarbeitern bislang gezahlt hat.

Die Aktionäre werden ebenfalls belohnt: Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 19. April in Hamburg eine Erhöhung der Dividende um 80 Cent je Papier vor.

Der geplante Einzug von Ursula Piëch in den Aufsichtsrat stößt auch im Vorstand des größten europäischen Autobauers auf Zustimmung. Die Ehefrau von Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch werde den Konzern nach seiner Überzeugung weiter voranbringen, sagte Winterkorn.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal