Neonazis: 300-Meter-Marsch in Lübeck
Lübeck (nd-Hanisch). Aus dem von der rechten Szene geplanten sogenannten Trauermarsch für alliierte Bombenopfer in Lübeck wird wird nur ein kleiner Spaziergang. Die Stadt hatte das seit 2006 stattfindende rechtsradikale Straßenritual mit einer Verbotsverfügung gänzlich verhindern wollen, scheiterte damit aber vor den Gerichten. Die Richter haben der NPD und ihren Gefolgsleuten allerdings mehrere strenge Auflagen erteilt. Am gravierendsten wirkt sich dabei die Festschreibung der Wegstrecke aus. Nun darf der auf der Bahnhofsrückseite startende braune Spuk sich nur noch 300 Meter im Steinrader Weg bewegen und muss dann wieder umkehren.
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