Neuer Präsident in Südossetien
Zchinwali/Moskau (dpa/nd). Der prorussische frühere Geheimdienstchef Leonid Tibilow (60) hat die Präsidentenwahl in der von Georgien abtrünnigen Region Südossetien im Südkaukasus gewonnen. Das teilte die Wahlleitung in der Gebietshauptstadt Zchinwali am Montag mit. Der Ex-KGB-Chef hatte sich vor der Stichwahl gegen den früheren Menschenrechtsbeauftragten David Sanakojew (35) für eine Vereinigung mit der russischen Teilrepublik Nordossetien ausgesprochen. Tibilow löst den russlandtreuen Präsidenten Eduard Kokoity ab. Es ist der erste Machtwechsel in der Region seit dem Südkaukasuskrieg zwischen Russland und Georgien im August 2008.
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