Der Ruhige der »AK«

Hans-Dieter Lange tot

  • Lesedauer: 1 Min.

Hans-Dieter Lange, von 1962 bis 1990 Nachrichtensprecher der »Aktuellen Kamera« des Fernsehens der DDR, ist bereits am 18. Mai in Berlin gestorben. Dies teilte sein Sohn am Dienstag »nd« mit.

1926 im westpreußischen Elbing geboren, hat Lange nach dem Abitur die Schauspielschule in Danzig besucht. 1944 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, 1945 geriet er in kanadische Kriegsgefangenschaft, bis 1946 arbeitete er als Sanitätshelfer im UNRRA-Lager Bergen-Belsen (United Nations Relief and Rehabilitation Administration) Nach Schauspielengagements am Theater Hildesheim und an den Städtischen Bühnen Bonn, begann er 1950 als Sprecher beim DDR-Rundfunk, zwischenzeitlich war er Redakteur und Sprecher bei Radio Peking. In der Hauptnachrichtensendung des Fernsehens der DDR, der »Aktuellen Kamera«, war Lange (Foto: dpa) bis zur Wende Chefsprecher, zu dessen Aufgaben auch die Aus- und Weiterbildung des Sprechernachwuchses gehörte. Dem Fernsehpublikum empfahl er sich durch die besonders ruhige Art, mit der er die »AK« moderierte. nd

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