Künstler gegen Verdrängung

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(nd). In einer »Koalition der Freien Szene« organisierte Berliner Künstler fordern gemeinsam mit der Industrie und Handelskammer Berlin (IHK), die Rahmenbedingungen für die freischaffende Kulturszene zu verbessern und die Attraktivität des Kultur- und Tourismusstandorts Berlin zu erhöhen, wie die Autoren in einer Erklärung mitteilten. Steigende Mieten und Verdrängungsdruck würden immer mehr künstlerische Existenzen und Projekte gefährden. Deshalb wollen sich die Initiatoren mit Senat und Abgeordnetenhaus über strukturelle Veränderungen in der Kulturpolitik verständigen.

Zentrale Forderung der »Koalition« ist es, die Verteilung des Kulturhaushaltes zu überarbeiten. Bislang seien 95 Prozent aller Ausgaben für etablierte kulturellen Institutionen eingeplant, nur fünf Prozent stünden der freien Kulturszene zur Verfügung. Eine schrittweise Beseitigung dieses »Ungleichgewichts« wird gefordert.

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