Libyen provoziert Strafgerichtshof

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Tripolis (AFP/nd). Libyens Übergangsregierungschef Abdel Rahim al-Kib hat am Donnerstag zugesichert, dass die in Sintan inhaftierten Mitglieder des Internationalen Strafgerichtshofs gemäß den nationalen und internationalen Gesetzen behandelt werden. Zugleich warf Kib den vier seit dem 7. Juni inhaftierten Mitarbeitern vor, die »nationale Sicherheit« gefährdet zu haben. Am 7. Juni waren die australische Anwältin Melinda Taylor und drei Kollegen aus Libanon, Russland und Spanien festgenommen worden, als sie den in Sintan inhaftierten Sohn des getöteten Staatschefs Muammar al-Gaddafi, Seif al-Islam, besuchten. Die Behörden werfen ihr »Spionage und Kommunikation mit dem Feind« vor, da sie bei einem Treffen mit Gaddafis Sohn einen Stift mit einer integrierten Kamera und einen verschlüsselten Brief dabei gehabt haben soll.

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