Rente für Witwe von KZ-Opfer gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

Heidelberg (AFP/nd). Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma hat gegen die Weigerung von Behörden protestiert, der Witwe eines Auschwitz-Überlebenden eine Hinterbliebenenrente zuzugestehen. In einem am Dienstag veröffentlichen Brief sprach der Vorstand des Zentralrats von einem »unglaublichen und nicht hinnehmbaren Vorgang«. Laut »tageszeitung« geht es um den gestorbenen Sinto Anton B. Der Mann hatte demnach das Konzentrationslager Auschwitz überlebt und bekam Zeit seines Lebens eine Opferrente. Nach seinem Tod beantragte seine Ehefrau Eva B. der »taz« zufolge eine Witwenrente, die ihr die Bezirksregierung Düsseldorf aber verwehrt.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal