Rente für Witwe von KZ-Opfer gefordert
Heidelberg (AFP/nd). Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma hat gegen die Weigerung von Behörden protestiert, der Witwe eines Auschwitz-Überlebenden eine Hinterbliebenenrente zuzugestehen. In einem am Dienstag veröffentlichen Brief sprach der Vorstand des Zentralrats von einem »unglaublichen und nicht hinnehmbaren Vorgang«. Laut »tageszeitung« geht es um den gestorbenen Sinto Anton B. Der Mann hatte demnach das Konzentrationslager Auschwitz überlebt und bekam Zeit seines Lebens eine Opferrente. Nach seinem Tod beantragte seine Ehefrau Eva B. der »taz« zufolge eine Witwenrente, die ihr die Bezirksregierung Düsseldorf aber verwehrt.
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