Die Skandale des MAD
Zwei öffentlichkeitswirksame Skandale haben den MAD erschüttert. 1978 wurde bekannt, dass der Dienst die Wohnung der Sekretärin des damaligen Verteidigungsministers Georg Leber (SPD) verwanzt hatte. Dass sie für die DDR gearbeitet hatte, konnte nie bewiesen werden. 1983 ermittelte der MAD gegen den Vize-Oberbefehlshaber der NATO, den deutschen Vier-Sterne-General Günter Kießling wegen des Verdachts auf Homosexualität. Seit 1984 arbeitet der MAD ohne größere öffentliche Beachtung. Die NSU-Affäre, in die der Dienst offenkundig tiefer involviert ist als bislang aufgedeckt, hat das Potenzial zu einem weiteren - und damit letzten? - MAD-Skandal. hei
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