Nina Hagen lockte Tausende

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(epd). Etwa 20 000 Besucher haben nach Schätzungen der Veranstalter am Samstag rund um die Berliner Marienkirche auf dem Alexanderplatz ein »Fest der Kirchen« gefeiert. Einer der Höhepunkte war dabei ein kostenloses Konzert der Sängerin Nina Hagen, die vor 5000 Zuschauern am Abend ihr Gospelprogramm »Personal Jesus« zur Aufführung brachte. Die Punk-Ikone hatte sich 2009 evangelisch taufen lassen.

Zuvor nahmen etwa 3000 Menschen an einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst vor dem Roten Rathaus teil. Gestaltet wurde die Feier von dem evangelischen Bischof Markus Dröge, Erzbischof Rainer-Maria Woelki, dem griechisch-orthodoxen Metropolit Augoustinos und der Generalsekretärin des Bundes Evangelischer-Freikirchlicher Gemeinden, Regina Claas. Im Mittelpunkt stand die Arthoklasia, das gemeinsame Brotbrechen, ein Ritus, der aus den orthodoxen Kirchen stammt.

Eröffnet wurde das Kirchenfest am Mittag durch den Internationalen Konvent Christlicher Gemeinden mit kulinarischen Spezialitäten unter anderem aus Kongo, Sierra Leone, Syrien, Armenien, Äthiopien, China und Griechenland. Auf einem »Markt der Möglichkeiten« wurde anschließend an 170 Ständen über die Vielfalt der christlichen Gemeinden, Organisationen und Initiativen in der Bundeshauptstadt informiert. Daneben lief ein buntes Bühneprogramm mit Gospel, Rock und orthodoxer Chormusik.

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