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Germania Chemnitz will UdSSR-Markt erhalten

  • Lesedauer: 2 Min.

Chemnitz (ADN). Als Hersteller von Apparaten, Teilanlagen und Maschinenbauerzeugnissen mit weltweitem Vertrieb versteht sich nach Aussage von Geschäftsführer Helmuth Bünger die heutige Germania GmbH Chemnitz.

Das Unternehmen exportierte bisher in über 20 Länder und lieferte bis zu 60 Prozent der Produktion in die UdSSR und nach Osteuropa. Auch in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Japan, Österreich und den USA stehen Germania-Anlagen.

Heute habe sich die Situation durch das Fehlen von Valutamitteln in osteuropäischen Ländern verändert. Trotzdem, so Bünger, möchte Germania seine Kenntnisse der UdSSR-Erdölverarbeitungsindustrie nutzen, sich den Markt erhalten und ausbauen. Der derzeitige Wegfall des sowjetischen Mark-

tes veranlaßte zu stärkerer Orientierung gen Westen und Aufnahme von Verbindungen zum westdeutschen Apparatebau.

“Zuverlässige Erzeugnisse auf den Markt zu bringen, ist der Schlüssel zur Kundenzufriedenheit“, sagt Helmut Bünger. “In den Hauptgeschäftsfeldern Kolonnen und Behälter, Druck- und Spezialapparate sowie Kolonneneinbauten zählt in erster Linie Qualität.“ Anliegen der Firma seien daher Produkte mit hervorragenden Leistungseigenschaften, die zu wettbewerbsfähigen Kosten hergestellt werden.

Als Wege zur wirtschaftlichen Sanierung sieht Bünger höhere Effektivität und Kostensenkung sowie die Reduzierung des Arbeitskräftepotentials. Vorerst wolle man dieses Problem über die Ausgliederung von Bau- und Nebenbereichen realisieren.

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