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MONARDA erbittet Hilfe
Nach dem Tod von Ali Abacara
Der erste Kontakt hatte einen freudigen Anlass. Im Rahmen der ND-Spendenaktion für SODI, INKOTA und Weltfriedendienst berichtete ND auch über den Verein MONARDA, der sich um die Integration moçambiquischer Migranten verdient macht. MONARDA ist eine Abkürzung der portugiesischen Bezeichnung für »Nationale Vereinigung der ehemaligen DDR-Vertragsarbeiter aus Moçambique«. Einer von ihnen, der Anfang der 80er Jahre als Vertragsarbeiter in die DDR gekommene Ali Abacara, ist seit Ende November tot. MONARDA kümmert sich nun um die Bestattung des zweifachen Vaters, da seine Familie in Moçambique damit überfordert sei, sagte der Vereinsvorsitzende Domingos Pereira dem ND. Aber auch MONARDA ist ohne die Solidarität der moçambiquischen Gemeinde, ihrer Freunde und Bekannten überfordert, macht Pereira klar.
»Eine Überführung nach Moçambique ist zu teuer und einer Feuerbestattung in Deutschland hat die Familie Abacara die Zustimmung verweigert«, erläutert er. Pereira kümmert sich nun um eine Erdbestattung in Berlin. Heute trifft er sich mit allen Beteiligten um 15 Uhr in der Schulze-Boysen-Str.38 in Lichtenberg (U-Bahn Magdalenstraße), um den Bestattungstermin zu besprechen. Das Hauptproblem: Erst die Hälfte der Beerdigungskosten von rund 1200 Euro seien bisher aufgebracht worden, bittet Pereira um solidarische Unterstützung der ND-Leser.
Spenden für die Beerdigung von Ali Abacara, Kennwort: Ali Abacara, Postbank Berlin BLZ 10010010, Kto.: 16932100
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