Redaktionsübersicht

Martin Ling

Martin Ling

Redakteur im Politikressort und seit 2000 für Nord-Süd-Fragen, Lateinamerika, Afrika und Spanien verantwortlich. Über die Idee eines Weltsozialforums berichtete er erstmals im Sommer 2000 – ein halbes Jahr vor der Premiere in Porto Alegre.

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Aktuelle Beiträge von Martin Ling:
Weg zum Frieden? US-Präsident Donald Trump zwischen Ruandas Präsident Paul Kagame (l.) und Kongos Präsident Félix Tshisekedi.
Kongo: Guter Deal für Trump

Donald Trump hat ein Friedensabkommen zwischen Ruanda und Kongo durchgesetzt. Was sich durch das Abkommen geändert hat: Bei der Plünderung stehen nun die USA in der ersten Reihe. Frieden ist derweil nicht in Sicht.

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro auf einer Pressekonferenz
Venezuela: USA verhängen neue Sanktionen

Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela verschärfen sich seit Wochen. Neben dem US-Militäraufgebot in der Region und neuen US-Sanktionen wurde auch ein Gespräch zwischen den Präsidenten Trump und Maduro bestätigt.

Die Ausnahme von der Regel: Ein Wahlhelfer zeigt einen Stimmzettel, der für die Präsidentschaftskandidatin Rixi Moncada von der regierenden linken Partei Libre gekennzeichnet ist.
Honduras: Rückkehr zum Narco-Staat?

Der Sieger der Präsidentschaftswahlen in Honduras steht noch nicht eindeutig fest, die Verliererin schon: Rixi Moncada, die für die linke Libre antrat. Die Rückkehr zum Narco-Staat droht, meint Martin Ling.

Nasry Asfura (r.) kann als Präsdentschaftskandidat in Honduras auf prominente Rückendeckung setzen: US-Präsident Donald Trump
Trump stützt Honduras’ Drogenhändler

Der selbsternannte oberste Bekämpfer des Drogenhandels, US-Präsident Donald Trump will in Honduras die Rückkehr der Partei der Narco-Diktatur an die Schalthebel der Regierung erzwingen.

Pedro Castillo, damaliger Präsident von Peru, bei einer Pressekonferenz im Präsidentenpalast
Peru: Fragwürdiger Prozess

Pedro Castillo, 2021 gewählter Präsident Perus, ist wegen eines versuchten Staatsstreichs zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Dorfschullehrer Castillo sieht sich als Opfer einer politischen Konspiration.

Solidarität ist machbar

Es bedarf nicht viel, um Menschen in Südafrika, Simbabwe und Mosambik zu unterstützen. Die Solidaritätsaktion »Teilen macht satt« ermöglicht Menschen, eine lebenswerte Zukunft selbst zu gestalten.

Schlange stehen für das Referendum: In allen vier Fragen erteilte die Bevölkerung den Vorhaben der Regierung eine Absage.
Sieg für Ecuadors Basis

Es ist eine Klatsche für Ecuadors rechtsautoritären Präsidenten: Viermal gab es ein Nein beim Plebiszit für seine Vorschläge, die auf einen Staatsumbau zielten. Ein wichtiger Sieg für die Bevölkerung, meint Martin Ling.

Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez (l.) und Kataloniens Exil-Präsident Carles Puigdemont können ihre politischen Gräben nicht mehr überbrücken.
Spanien: Pedro Sánchez in Not

Spaniens Minderheitsregierung ist blockiert: Die liberale Junts des katalanischen Carles Puigdemont wird ab jetzt alle Gesetze ablehnen. Die Mehrheit ist passé. Der Bruch mit Sánchez ist riskant, meint Martin Ling.

Gute Miene zum bösen Spiel: Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa (l.) musste sich bei seinem Besuch im Weißen Haus fake news von Donald Trump anhören, mit denen er nun den Boykott des G20-Gipfels in Südafrika begründet.
USA: Peinlicher Angriff

Die USA wollen den G20-Gipfel in Südafrika wegen eines »Völkermords« an den weißen Bauern dort boykottieren. Die USA unter Trump interessieren sich nicht für Fakten, ob es um Südafrika oder den Klimawandel geht.

In Rabat wurde am 6. November groß gefeiert: Gedenken an den Grünen Marsch vor 50 Jahren und Freude über die Resolution vom 31. Oktober im UN-Sicherheitsrat.
Westsahara: Marokko hat Grund zum Feiern

Marokko feiert am Jahrestag des Grünen Marsches die neue Haltung der Uno, die ihre bisherige Neutralität zugunsten Rabats verschoben hat. Das Recht auf Selbstbestimmung für die Sahrauis ist so in weiterer Ferne denn je.

Jesse Klaver: Eloquenter Linker

Der 39-jährige Jesse Klaver wird künftig die gemeinsame Fraktion von Groenlinks/PvdA im niederländischen Parlament leiten und ist der designierte Chef der neuen Partei, deren Fusion 2026 vollzogen werden soll.

Screenshot aus einem Video, das US-Präsident Donald Trump am 15. September 2025 auf seinem Truth-Social-Account gepostet hat: Es zeigt ihm zufolge US-Streitkräfte, die einen Angriff auf ein Boot durchführen, das mutmaßliche Drogenhändler in der Karibik im Zuständigkeitsbereich des Southcom transportiert.
US-Drogenkrieg: Außerlegale Tötungen auf hoher See

Unter Donald Trump weiten die USA ihren Anti-Drogen-Krieg aus: Die Angriffe auf Schnellboote wurden auf die Pazifikroute ausgedehnt. Beweise über die Fracht oder die Zugehörigkeit der Besatzung zu Kartellen bleiben aus.

Wellen schlagen in Jamaikas Hauptstadt Kingston hoch, als sich Hurrikan »Melissa« nähert.
Hurrikan »Melissa«: Die Verursacher zahlen nicht

Der Hurrikan »Melissa« verwüstet karibische Inselstaaten. Der Globale Norden ist Hauptverursacher des Klimawandels: Schuldenerlass und ausreichende Finanzierung der Anpassung an die Klimawandelfolgen sind unabdingbar

Kämpfer der Rapid Support Forces (RSF) feiern sich am 26. Oktober auf ihrem Tele­gram-Account für den Einzug in Al-Fascher.
Apokalypse im Sudan: Und die Welt schaut zu

Die Eroberung von Al-Fascher ist die Fortsetzung des Zerfalls des Sudan. Solange die Unterstützer der Kriegsparteien weiter an die begehrten Rohstoffe kommen, wird das Leiden der Bevölkerung billigend in Kauf genommen.

Immer optimistisch: Argentiniens Präsident Javier Milei hat sich durch den Sieg bei den Zwischenwahlen eine Atempause im Kampf gegen die aufziehende Rezession verschafft.
Milei noch kreditwürdig

Argentiniens Javier Milei hat mithilfe von Trump einen wichtigen Etappensieg errungen. Doch der wirtschaftliche Crash, der durch die frischen Dollars aufgeschoben wird, ist unvermeidbar, wenn Milei seinen Kurs beibehält.

Sehnsuchtsziel Europa: Migranten in einem Holzboot südlich der italienischen Insel Lampedusa auf dem Mittelmeer.
Massengrab Mittelmeer

Die Route durchs zentrale Mittelmeer gilt weltweit als eine der gefährlichsten Flüchtlingsrouten. Beim Kentern eines Bootes vor Tunesiens Küste sind 40 Migranten ertrunken. Die EU wird ihrer Verantwortung nicht gerecht.

Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro spricht während einer militärischen Zeremonie in Bogotá, Kolumbien.
Karibik: Trumps verfehlter Drogenkrieg

Donald Trumps Krieg gegen die Drogen ist keine Entspannung in Sicht. Durchschlagende Erfolge hat bisher kein Ansatz erbracht. Dafür ist die Nachfrage nach Kokain in den USA zu lukrativ, was Trump natürlich verschweigt.

Hoffnung auf reißenden Absatz: Zeitungsverkäufer überbrückt das Warten auf Käufer mit Lektüre der Ausgabe nach dem Wahltag.
Bolivien: Hoffnung auf ein Ende der Krise

Die Bolivianer*innen wollen einen Wandel zum Besseren, kommentiert Martin Ling. »Kapitalismus für alle« war der Slogan von Paz, der dem moderaten Rechten den Wahlsieg gegen den ultrarechten Quiroga verschaffte.

Reem Alabali Radovan SPD, Bundesministerin fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Hier gemeinsam mit Lars Klingbeil, Bundesminister der Finanzen.
Entwicklungspolitik: Tödliche Kürzungen

Die SPD-Entwicklungsministerin Alabali Radovan sagt: »Entwicklungshilfe ist lebensnotwendig.« Diese Einsicht teilt die Bundesregierung offensichtlich nicht. Ihre Kürzungen kosten Menschenleben, kommentiert Martin Ling.

Ein zukunftsfähiges Trio von links nach rechts: Jan »Kipper« Fischer, Simon Raschke und Linda Limbadega im Büro von SONED
Eine Welt: Voneinander lernen

Der Verein SONED widmet sich seit 1995 der entwicklungspolitischen Arbeit. Eine Schulpartnerschaft gehört dazu, aber auch die Teilnahme am Weltwärts-Austauschprogramm des Entwicklungsministeriums.