Redaktionsübersicht

Martin Ling

Martin Ling

Redakteur im Politikressort und seit 2000 für Nord-Süd-Fragen, Lateinamerika, Afrika und Spanien verantwortlich. Über die Idee eines Weltsozialforums berichtete er erstmals im Sommer 2000 – ein halbes Jahr vor der Premiere in Porto Alegre.

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Aktuelle Beiträge von Martin Ling:
Jesse Klaver: Eloquenter Linker

Der 39-jährige Jesse Klaver wird künftig die gemeinsame Fraktion von Groenlinks/PvdA im niederländischen Parlament leiten und ist der designierte Chef der neuen Partei, deren Fusion 2026 vollzogen werden soll.

Screenshot aus einem Video, das US-Präsident Donald Trump am 15. September 2025 auf seinem Truth-Social-Account gepostet hat: Es zeigt ihm zufolge US-Streitkräfte, die einen Angriff auf ein Boot durchführen, das mutmaßliche Drogenhändler in der Karibik im Zuständigkeitsbereich des Southcom transportiert.
US-Drogenkrieg: Außerlegale Tötungen auf hoher See

Unter Donald Trump weiten die USA ihren Anti-Drogen-Krieg aus: Die Angriffe auf Schnellboote wurden auf die Pazifikroute ausgedehnt. Beweise über die Fracht oder die Zugehörigkeit der Besatzung zu Kartellen bleiben aus.

Wellen schlagen in Jamaikas Hauptstadt Kingston hoch, als sich Hurrikan »Melissa« nähert.
Hurrikan »Melissa«: Die Verursacher zahlen nicht

Der Hurrikan »Melissa« verwüstet karibische Inselstaaten. Der Globale Norden ist Hauptverursacher des Klimawandels: Schuldenerlass und ausreichende Finanzierung der Anpassung an die Klimawandelfolgen sind unabdingbar

Kämpfer der Rapid Support Forces (RSF) feiern sich am 26. Oktober auf ihrem Tele­gram-Account für den Einzug in Al-Fascher.
Apokalypse im Sudan: Und die Welt schaut zu

Die Eroberung von Al-Fascher ist die Fortsetzung des Zerfalls des Sudan. Solange die Unterstützer der Kriegsparteien weiter an die begehrten Rohstoffe kommen, wird das Leiden der Bevölkerung billigend in Kauf genommen.

Immer optimistisch: Argentiniens Präsident Javier Milei hat sich durch den Sieg bei den Zwischenwahlen eine Atempause im Kampf gegen die aufziehende Rezession verschafft.
Milei noch kreditwürdig

Argentiniens Javier Milei hat mithilfe von Trump einen wichtigen Etappensieg errungen. Doch der wirtschaftliche Crash, der durch die frischen Dollars aufgeschoben wird, ist unvermeidbar, wenn Milei seinen Kurs beibehält.

Sehnsuchtsziel Europa: Migranten in einem Holzboot südlich der italienischen Insel Lampedusa auf dem Mittelmeer.
Massengrab Mittelmeer

Die Route durchs zentrale Mittelmeer gilt weltweit als eine der gefährlichsten Flüchtlingsrouten. Beim Kentern eines Bootes vor Tunesiens Küste sind 40 Migranten ertrunken. Die EU wird ihrer Verantwortung nicht gerecht.

Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro spricht während einer militärischen Zeremonie in Bogotá, Kolumbien.
Karibik: Trumps verfehlter Drogenkrieg

Donald Trumps Krieg gegen die Drogen ist keine Entspannung in Sicht. Durchschlagende Erfolge hat bisher kein Ansatz erbracht. Dafür ist die Nachfrage nach Kokain in den USA zu lukrativ, was Trump natürlich verschweigt.

Hoffnung auf reißenden Absatz: Zeitungsverkäufer überbrückt das Warten auf Käufer mit Lektüre der Ausgabe nach dem Wahltag.
Bolivien: Hoffnung auf ein Ende der Krise

Die Bolivianer*innen wollen einen Wandel zum Besseren, kommentiert Martin Ling. »Kapitalismus für alle« war der Slogan von Paz, der dem moderaten Rechten den Wahlsieg gegen den ultrarechten Quiroga verschaffte.

Reem Alabali Radovan SPD, Bundesministerin fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Hier gemeinsam mit Lars Klingbeil, Bundesminister der Finanzen.
Entwicklungspolitik: Tödliche Kürzungen

Die SPD-Entwicklungsministerin Alabali Radovan sagt: »Entwicklungshilfe ist lebensnotwendig.« Diese Einsicht teilt die Bundesregierung offensichtlich nicht. Ihre Kürzungen kosten Menschenleben, kommentiert Martin Ling.

Ein zukunftsfähiges Trio von links nach rechts: Jan »Kipper« Fischer, Simon Raschke und Linda Limbadega im Büro von SONED
Eine Welt: Voneinander lernen

Der Verein SONED widmet sich seit 1995 der entwicklungspolitischen Arbeit. Eine Schulpartnerschaft gehört dazu, aber auch die Teilnahme am Weltwärts-Austauschprogramm des Entwicklungsministeriums.

Damals noch im Amt und bald wieder: Peter Mutharika nimmt 2019 als Präsident Malawis am Russland-Afrika-Gipfel in Sotschi teil.
Malawi: Comeback mit 85 Jahren

Aus alt mach neu: Der 85-jährige Peter Mutharika, der bereits von 2014 bis 2020 als Präsident in Malawi amtierte, kehrt nach seinem Wahlsieg gegen Amtsinhaber Lazarus Chakwera an die Staatsspitze zurück.

Demonstranten marschieren am 29. Juli gegen die Regierung der peruanischen Präsidentin Dina Boluarte, aufgerufen von Angehörigen derjenigen, die während der regierungsfeindlichen Proteste 2022–2023 getötet wurden.
»Lulas Schweigen ist gravierend«

Anwalt Guido Croxatto kritisiert den Prozess gegen Pedro Castillo: Das gesamte Verfahren ist verfassungswidrig und ein Fall von Rassismus gegen den ersten Präsidenten aus einer ländlichen Region in der Geschichte Perus.

Die Jagd auf Menschen auf hoher See hat begonnen: US-Angriff auf Boot in der südlichen Karibik Anfang September.
Venezuela: Trump bläst zur Menschenjagd

Die USA morden und der Westen schweigt. Tödliche militärische Angriffe in internationalen Gewässern auf Boote. Die Toten werden als »Drogenterroristen« klassifiziert, und im Kampf gegen Terror ist alles erlaubt.

Die humanitäre Hilfe aus Deutschland wird um mehr als die Hälfte gekürzt: Ein Etikett mit der Aufschrift «family tent» (Familienzelt) ist an Hilfsgütern am Flughafen Leipzig-Halle befestigt.
Sparen auf Kosten der Ärmsten

Die Zahl der bewaffneten Konflikte steigt, die Ausgaben für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit sinken. Damit folgt Deutschland einem fatalen Trend.

Die Anzeichen mehren sich: Argentiniens Präsident Javier Milei ist zum Scheitern verurteilt.
Javier Milei in Argentinien: Zum Scheitern verurteilt

Argentiniens ultralibertärer Präsident Javier Milei hat bei den Provinzwahlen eine Klatsche erlitten. Doch viel entscheidender ist, dass seine Wirtschaftspolitik in der ökonomischen Logik zum Scheitern verurteilt ist.

Andrew Holness amtiert seit 2016 als Premierminister in Jamaika und tritt bald seine dritte Amtszeit in Folge an.
Andrew Holness: Jamaikas Politik-Rekordler

Jamaikas Premierminister Andrew Holness gewann als Spitzenkandidat der konservativ-liberalen JLP zum dritten Mal hintereinander die Parlamentswahlen. Das schaffte bisher nur Percival James Patterson von der PNP.

Sicherheit für Haiti hat die kenianische Schutztruppe nicht gebracht: ein Mitglied der kenianischen Polizei auf Patrouille in der Gemeinde Kenscoff.
Haiti: Falsche Prioritäten

Die USA und Panama wollen im UN-Sicherheitsrat eine neue internationale Schutztruppe für Haiti auf den Weg bringen. Dabei zeigt Haitis Geschichte: Zuerst müssten die politischen Grundlagen geschaffen werden.

Hände weg von Venezuela! Eine etwaige US-Militärintervention stößt in Venezuela auf wenig Gegenliebe.
US-Drohungen gegen Venezuela: Maduro ist gewappnet

Militärischer Druck und wirtschaftliches Entgegenkommen: Die Venezuela-Politik von Trump ist so sprunghaft wie auf anderen Politikfeldern. Mit offenem Ausgang bis hin zu einer Militärintervention, meint Martin Ling.

Von Anhängern umgeben: Evo Morales auf dem Weg zur Stimmabgabe im Departamento Cochabamba bei den Wahlen am 17. August in Bolivien.
Boliviens Linke wird abgestraft

Interne Machtkämpfe und kein Gegenmittel gegen die Wirtschaftskrise sind die Gründe für einen historischen Absturz von 55 auf 3,14 Prozent bei den Wahlen in Bolivien für die regierende Bewegung zum Sozialismus (MAS).

Martha Lía Grajales, verhaftete kolumbianisch-venezolanische Menschenrechtsaktivistin
Venezuela: Aktivistin im Visier

Martha Lía Grajales ist seit mehr als 15 Jahren für ihr politisches Engagement in der venezolanischen Linken bekannt. Sie steht nicht allein. Ihre Festnahme hat zu Protesten in Venezuela und international geführt.