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Mehrfachtäter leben auch gefährlich

  • Lesedauer: 1 Min.

Verkehrsbeobachtungen lassen keinen Zweifel, daß die Mehrfachtäter am Lenkrad einen besonders riskanten Fahrund Lebensstil kultivieren. Sie drücken häufiger voll „auf die Tube“, überholen öfter, lassen weniger Abstand und schlüpfen schneller in kriminell enge Verkehrslücken. Statistische Analysen haben

ergeben, daß sie gehäuft durch Übertretungen wie Rotlichtfahrten, Mißachtung von Schildern etc. belastet sind.

Auch der sogenannte Typ A, das ist die gehetzte und aufbrausende „Infarktpersönlichkeit“, baut überproportional oft Verkehrsunfälle. Möglicherweise verbirgt sich hinter dem „Verkehrsrowdy“ auch sehr häufig die klassische „antisoziale“ Persönlichkeit. Das ist ein Schlag Mensch, der an einer geradezu krankhaften Angstlosigkeit „leidet“ und sich auch durch Strafen und Verletzungen nicht vom Rausch der Geschwindigkeit abbringen läßt.

Die Unfallgefährdung hängt aber offenbar nicht nur von Psyche und PS, sondern sogar von der Farbe des fahrbaren Untersatzes ab. Amerikanische Psychologen sind der Ansicht, daß gehetzte Verkehrsteilnehmer mit einer hohen Leistungsmotivation kühle Farbschattierungen bevorzugen. Dieser „Test“ ist allerdings unvollkommen, da längst nicht alle Menschen das Gefährt kutschieren, das ihr Herz begehrt. Und keiner weiß, ob das nicht ein Segen ist. ROLF DEGEN

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