Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Stärkefabrik in Barby am Netz

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg (ND). Am Mittwoch wurde in Barby (Sachsen-Anhalt) die Weizenstärkefabrik Cerestar Deutschland GmbH in Betrieb genommen, nach Bundesernährungsminister Jochen Borchert die größte und modernste der Welt. Neben den Arbeitsplätzen im Werk werden schätzungsweise 2 000 bis 3 000 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft gesichert. Bei der Erschließung neuer Märkte für die Bauern böten nach Meinung des CDU-Politikers nachwachsende Rohstoffe eine Alternative.

In Deutschland würden gegenwärtig auf rund 300 000 Hektar Agrarrohstoffe für den chemisch-technischen Bereich wachsen. Der weitaus größte Teil entfalle mit 600 000 Toanen auf Stärke für die Papierund Pappeindustrie, den Textilbereich und biotechnologische Zwecke. Die neuen Länder seien mit Blick auf die Märkte in Mittel- und Osteuropa ein zukunftsträchtiger Standort. In der EU betrage der Stärkeverbrauch sechs Millionen Tonnen. Neue Absatzmöglichkeiten sieht der Minister vor allem bei biologisch abbaubaren Werkstoffen und Folien.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.