Der „Dicke Däne“ erfüllt Urlaubsträume
Über 5000 Ferienhäuser im Land zwischen den zwei Meeren im Angebot
kleine Häfen. Wenig überlaufene Orte also.
Auf unserer Reise folgten wir dem Rat des Schriftstellers Hans Christian Andersen, der einst geschrieben hatte: „Der Sommer zog mich nach Jütland - der schönsten Gegend Dänemarks“ Über Ribe, einem hübschen kleinen mittelalterlichen Städtchen, das man gesehen haben muß, kommend, streifen wir die Hafenstadt Esbjerg, bevor Blavandshuk, westlichster Urlaubsort des Landes, erreicht wird. Die naturgeschützte Heidelandschaft, Dünen und Wälder mit vielen Wanderpfaden und 35 Kilometer breiter weißer Strand, und dazwischen versteckt die hübschen Ferienhäuschen bieten alles, was ein Urlauberherz begehrt.
Schon hier erhält man eine Ahnung davon, warum diese Küste von Skagen im Norden
bis hinunter in den Süden völlig zu recht die Riviera Dänemarks genannt wird. Der Weg über die Küstenstraße nach Söndervig ist wie eine Fahrt durch unterschiedliche Welten. Links Heidelandschaft, die streckenweise einem Spaziergang auf Hiddensee gleichkommt, und rechts die grünen Wiesen um den Ringböbing-Fjord.
In Söndervig lernen wir Benno Andersen kennen. Er ist einer von über 600 Servicemitarbeitern von „Sonne und Strand“ Wenn man so will, ist er von früh bis spät für das Wohl seiner Gäste unterwegs. „Schließlich möchte ich, daß die Urlauber im kommenden Jahr wiederkommen“, kommentiert er sein Engagement. Nicht nur, daß Benno das Wasser im Swimmingpool auf die richtige Temperatur bringt und für eine gleichbleibende Was-
serqualität sorgt, er liefert das Holz für den Kamin genauso, repariert, falls erforderlich, den Fernseher und gießt die Blumen. Und alles geschieht unaufdringlich, leise, zuvorkommend. Nimmt es da Wunder, wenn vier von fünf Urlaubern ihr Feriendomizil in Flensburg buchen?
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