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Brand bei Guben gelöscht – Gefahr bleibt 130 Wachtürme in Brandenburg besetzt / Infrarotstrahler spüren nachts Glutnester auf

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Potsdam (dpa/ND). Der bislang größte Waldbrand dieses Jahres bei Guben im Brandenburgischen konnte am Dienstag gelöscht werden. Von der Pressestelle im Potsdamer Innenministerium erfuhr ND, daß dennoch Brandwachen vor Ort bleiben. Nachts patrouilliere ein Hubschrauber mit Infrarotstrahler, der unterirdisch wandernde Glutnester aufspüren kann.

Einer vorläufigen Bilanz der Kreisverwaltung Spree-Neiße zufolge waren etwa 140 Hektar betroffen. Das Ausmaß des Schadens stehe im einzelnen noch nicht fest, hieß es. Nach pausenlosem nächtlichen Einsatz von rund 500 Helfern in zwei Schichten war das Feuer am Morgen unter Kontrolle. Zur Unterstützung hatte die Bundeswehr rund 100 Soldaten eines Pionierbataillons aus Dessau (Sachsen-Anhalt) sowie

Pionierpanzer aus Storkow zum Brandort geschickt. Auch aus dem benachbarten Polen eilten Feuerwehrleute aus Gubin mit sieben Löschfahrzeugen zur Hilfe. Am Nachmittag zog der größte Teil der Löschmannschaften zum weiteren Einsatz ins Spremberger Waldbrandgebiet ab.

Nach Angaben des Landesforstamtes standen außerdem bei Templin, Luckenwalde und Doberlug-Kirchhain jeweils vier bis zehn Hektar Wald in Flammen, bei Templin überwiegend Laubholz. Auch in dem 50 Hektar großen Waldstück zwischen Berkenbrück und Briesen bei Fürstenwalde, das am Sonntag vom Feuer verwüstet worden war, flammten immer wieder einzelne Glutnester auf.

Das Potsdamer Innenministerium appellierte erneut an die Bevölkerung, nicht die Wälder zu betreten. Rauchen und Grillen können lebensgefährlich werden. Die Waldbrandwarnstufe IV gilt nach wie vor

(Kommentar Seite 2)

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