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Fritz Werner & Niles gehen in Konkurs

Bemühungen um Finanzierung gescheitert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ND-Kollewe). Die Berliner Werkzeugmaschinen AG Fritz Werner & Niles stellte am Dienstag abend doch Konkursantrag. Noch am Vormittag hatte Vorstandssprecher Erik von Woedke eine langfristige Finanzierung - es bestand ein Kapitalbedarf von 60 bis 80 Millionen Mark - als gesichert in Aussicht gestellt. Für 20 Millionen wollte das Land Berlin bürgen. 20 Millionen sollten von der Muttergesellschaft Autania Frankfurt/Main und der Bundesanstalt für ver-

einigungsbedingte Sonderaufgaben kommen. Weitere 20 Millionen wurden von einem Pool aus Darlehen von Kunden, Zulieferern sowie der Mitarbeiter erwartet. Laut IG Metall kam keine verbindliche Finanzierung zustande.

Niles in Weißensee, vormals Kombinat Werkzeugmaschinen „7 Oktober“, war 1993 von der Westberliner Fritz Werner AG gekauft worden und fusionierte 1995 mit ihr. An beiden Standorten sind rund 500 Mitarbeiter tätig.

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