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Umweltpolitik Hemmschuh für Bonn

Noch weit entfernt von Zukunftsfähigkeit

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach Einschätzung des BUND wird bei der Beurteilung der Bedeutung des Umweltschutzes die Kluft zwischen Regierung und Bevölkerung immer größer.

Bonn (dpa/ND). Während für die Bundesregierung Umweltpolitik nur noch ein Hemmschuh für den Wirtschafts-Standort Deutschland darstelle, sei Umweltschutz für Verbraucherinnen und Verbraucher nach wie vor ein zentrales Thema, sagte Ralf-Uwe Beck, stellvertretender Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), am Donnerstag bei der Jahrespressekonferenz in Bonn. Anders als die Regierenden glaubten die meisten Bürgerinnen und Bürger nicht mehr, daß man mit den alten Rezepten die neuen, globale Pro-

bleme lösen könne. »Rinderwahnsinn, Gen-tech-Lebensmittel auf dem Sprung ins Ladenregal, die steigende Zahl von Allergien und die löchrige Ozonschicht belegen es: Eine zukunftsfähige Umweltpolitik war noch nie so notwendig»

Angesichts dieser Tatsache fordere der BUND, die politischen Rahmenbedingungen dem Umweltbewußtsein und der Bürger anzupassen. Hier hinke die Bonn hinterher, kritisierte Beck. Deshalb wachse die Bedeutung des ehrenamtlichen Umweltengagements ebenso wie das der 220 000 BUND-Mitglieder, die in 2200 Orts- und Kreisgruppen fast flächendeckend als Lobby der Natur präsent seien. Als Schwerpunkte der nächsten Zeit nannte Beck u.a. Bundesnaturschutzgesetz, Öko-Landbau, Verkehr, Bauen, Wohnen sowie Zukunftsfähigkeit.

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