EB3 Hetzel-Reisen ging in Konkurs
Größte Pleite in der Tourismus-Branche
Stuttgart (dpa/ND). Mitten in der Urlaubssaison hat der Reiseveranstalter Hetzel-Reisen GmbH & Co KG Konkurs beantragt. Eine Sanierung sei in den vergangenen Tagen gescheitert, begründete Hetzel diesen Schritt am Mittwoch. Es ist der größte Insolvenzfall der deutschen Tourismusbranche. Nicht betroffen vom Konkurs sind die neun Hetzel-Reisebüros die noch zu 100 Prozent der Familie Hetzel gehören.
Derzeit sind 9200 Urlauber mit Hetzel und 1700 mit der Hetzel-Tochter Sofort-Reisen unterwegs. Gebucht haben noch knapp 42 000 Kunden, die meisten für Spanien, die Türkei und Griechenland. Sie alle brauchen sich nach Angaben des Stuttgarter Traditionsunternehmens aber keine Sorgen um ihren Urlaub zu machen. Der Reiseveranstalter betonte, mit dem Deutschen Reisepreis-Sicherungs-,
- Dem Berliner Abgeordnetenhaus gehören in der nun begonnen 19. Wahlperiode insgesamt 147 Mitglieder an. Stärkste Fraktion ist die SPD (36), es folgen Grüne (32), CDU (30), Linke (24), AfD (13) und FDP (12).
- Der Frauenanteil liegt über alle Fraktionen gerechnet bei 35,4 Prozent - deutlich unter dem Anteil in der Bevölkerung. Spitzenreiterin bei der Frauenquote ist Die Linke mit 54,2 Prozent, dicht gefolgt von den Grünen (53,1), mit deutlichem Abstand folgt die SPD (38,9). Recht nah beieinander liegen schließlich FDP (16,7), AfD (15,4) sowie das Schlusslicht CDU (13,3). In diesen drei Fraktionen stellen Frauen also maximal ein Sechstel der Mitglieder.
- Das Durchschnittsalter aller Abgeordneten liegt bei 45 Jahren, das entspricht auch dem Schnitt der Linksfraktion. Etwas jünger sind Grüne (42,3) und FDP (44,5), älter CDU (46,1) SPD (46,4) und AfD (50).
- Die jüngste Abgeordnete ist Klara Schedlich von den Grünen in Reinickendorf. Die 21-Jährige studiert Maschinenbau an der Technischen Universität Berlin. nic
verein, bei dem Hetzel insolvenzversichert sei, und den Fluggesellschaften Germania und LTU entsprechende Regelungen für seine Urlauber getroffen zu haben. Wer gebucht, aber noch keine Reiseunterlagen hat, kann stornieren.
Bei Hetzel seien in den letzten Jahren Verluste von 40 Millionen Mark aufgelaufen, teilten die Eigentümer des Reiseveranstalters, die Kölner Germania und die Berliner SAT GmbH mit. Erst Mitte Juli hatte der designierte Hetzel-Geschäftsführer Wolfgang Nordwig, ein Beauftragter von SAT/Germania gesagt, Hetzel sei nicht in einer bedrohlichen Lage. Das Unternehmen solle 1998 wieder »sehr wirtschaftlich« arbeiten. Jetzt verlautete vom Inhaber der SAT/Germania, Hinrich Bischoff, Hetzel finanziell unter die Arme-zu greifen, wäre dem Selbstmord gleichgekommen.
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