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MEDIENTAGE MÜNCHEN'96

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zwei Jahren hatte Stoiber in die gleiche Kerbe gehauen und die nunmehr im neuen Rundfunkstaatsvertrag als Protokollnotiz festgehaltene Strukturreform der ARD, sprich, ihre Zerschlagung zu einem losen Verbund regionaler Vollprogramme, gefordert.

Mit Spannung wird von den 5000 Teilnehmern der Medientage, darunter über 200 akkreditierte Journalisten aus dem In- und Ausland, auch der diesmal erstmals stattfindende »Mediengipfel« zu den Startbedingungen für die Multimedia-Ära in Deutschland erwartet. Dabei wird Telekom-Chef Ron Sommer über Regulierung und Deregulierung aus der Sicht eines »global players« sprechen. Überhaupt stehen Technik und Technologie wie bei der Fachmesse »digital signs« und bei den Dutzenden Sendern und Firmen, die sich im Kongreßzentrum Park Hilton präsentieren, im Vordergrund - das Nachdenken über Kinderschutz und Fernsehprogramme wirkt fast wie schmückendes Beiwerk. Vor allem in diesem Jahr, wo erstmals in der Bundesrepublik die Führungselite des weltberühmten Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) in München versammelt ist und auch die Weltkonferenz des International Institute of Communication (IIC) unterm Dach der Mediehtage stattfindet.

Um die Münchener Medienshow perfekt zu machen, wird diesmal nicht nur der traditionelle bayerische Fernsehpreis »Blauer Panther« am Freitag verliehen, sondern am heutigen Dienstag mit dem »CineChart« auch der erste Preis für gelungene Online-Präsentationen.

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