Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

ND bleibt preiswerteste überregionale Abo-Zeitung

I In eigener Sache 1462 neue Leser gewonnen / Werbeziel nicht erreicht, aber Abbestellungen zurückgegangen / Leichte Anhebung für Abo-Grundpreis ab Juli

  • Lesedauer: 3 Min.

liebe Leserinnen und Leser,

Im Januar startete »Neues Deutschland« seine jüngste Abo-Werbekampagne. Ihr Ziel: Innerhalb eines halben Jahres 4500 neue Abonnenten zu gewinnen, um auf diese Weise die seit zwei Jahren unveränderten Abo-Verkaufspreise weiterhin stabil zu halten. Die Zahl von 4500 Neubeziehern berücksichtigte bereits die Tatsache, daß eine Tageszeitung ständig auch - aus verschiedensten Gründen -Abonnementkündigungen zu verzeichnen hat. Mit einem monatlichen Verkaufspreis von 28,90 DM war und ist ND die preiswerteste überregionale Tageszeitung in Deutschland. Spitzenpreise von 45,00 DM monatlich im normalen Abonnementbezug verlangen die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« sowie die »junge Welt«. Andere Zeitungen liegen ab 33,00 DM aufwärts.

Das Kampagnenziel - 4500 neue Abonnenten bis Ende Juni - ist zwar nicht

mehr zu erreichen. Bis jetzt konnten 1462 neue Leserinnen und Leser gewonnen werden. Erfreulicherweise aber sank die Zahl der Abbesteller seit Anfang des Jahres im Vergleich zu den Raten des Vorjahres deutlich. Damit kann nicht gänzlich auf eine Anhebung des Abo-Bezugspreises verzichtet werden, wenn das weitere Erscheinen von »Neues Deutschland« wirtschaftlich gesichert werden soll. Die Anhebung ist aber so moderat, daß ND auch weiterhin die preiswerteste überregionale Abo-Zeitung bleibt.

Das monatliche Normal-Abo kostet statt bisher 28,90 DM ab 1. Juli 1997 30,00 DM. Bei monatlich durchschnittlich 25,4 Ausgaben erhöht sich damit der Preis je Zeitung um 4,3 Pfennige. Bezieher, die darauf bestehen, die Abonnementgebühr monatlich und ohne Bankeinzug, d. h. per Post zugeschickter Rechnung, zu begleichen, werden künftig zusätzlich mit 1,00 DM Bearbeitungskosten je Rechnungsvorgang belastet. Diese Ko-

sten entfallen, wenn man sich für das Bankeinzugsverfahren entschlossen hat oder die Abogebühren quartalsweise, für ein halbes oder ganzes Jahr im voraus entrichtet.

Wer Geld sparen will, dem empfehlen wir, neben dem Vorteil des Bankeinzugsverfahrens auch von den Rabatten bei Vorauszahlung Gebrauch zu machen. Bis zu fünf Prozent werden stufenweise als Preisnachlaß gewährt. Bei vierteljährlicher Zahlweise kostet das Abo künftig 87,00 DM (29,00 DM monatlich). Halbjahreszahler werden mit 173,00 DM (28,83 DM monatlich), und Jahreszahler mit 342,00 DM (28,50 DM monatlich) im voraus belastet. Diese Angaben beziehen sich auf Abonnenten in den neuen Bundesländern. In den alten Bundesländern mit den bisher schon höheren Bezugspreisen wird parallel zum neuen Abo-Grundpreis die zusätzliche Versandgebühr auf 7,40 DM je Monat gesenkt. Das ist möglich, weil die Kosten für die Ver-

sandfertigung seit Januar 1997 verringert wurden. Damit bleiben die bisherigen Bezieher-Komplett-Preise dort unverändert (37,40 DM je Monat; 108,00 DM im Quartal; 216,00 DM halbjährlich; 432,00 DM für Jahreszahler).

Die Komplettpreise für Studenten-Abos betragen künftig 21,00 DM (nBL) bzw 24,00 DM (aßL) im Monat. Für das Solidaritäts-Abo gilt wie bisher ein Aufschlag von 5,00 DM je Monat zum jeweiligen Grundpreis. Mit dieser Mehreinnahme werden Sonderabos für Leserinnen und Leser finanziert, die auf Grund der bekannten wirtschaftlichen und sozialen Gegebenheiten im Lande das ND sonst nicht regelmäßig lesen könnten. Bezieher von Teilausgaben der Zeitung zahlen künftig je bezogenes Exemplar den aktuellen Einzelverkaufspreis.

Trotz der neuen Preise ab 1 Juli geht die ND-Abo-Werbekampagne wie geplant weiter Wer sich bis zum 30. Juni 1997 für den Abschluß eines ND-Abos entschließt, erhält die Zeitung ein Vierteljahr lang frei Haus zum Aktionspreis von nur 60,00 DM (zuzüglich 24,00 DM Versandkosten in den alten Bundesländern). Alle neuen Leserinnen und Leser sowie erfolgreiche Abo-Werber nehmen zudem Ende des Monats an der Auslosung attraktiver Reisen und weiterer Preise teil.

Dr Wolfgang Spickermann, Geschäftsführer

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.