? Mielke-Klage um Vermögen erfolglos
Berlin (dpa/ND). Das Vermögen des früheren MfS-Chefs Erich Mielke sei 1990 zum größten Teil rechtmäßig eingezogen worden. Mielke habe sein Vermögen durch Mißbrauch seiner Befugnisse und gegen die guten Sitten angehäuft, entschied das Berliner Verwaltungsgericht am Montag gegen eine Klage von Mielke. Lediglich 15 000 von 765 000 DDR-Mark auf drei Konten - darunter Rentenzahlungen - müßten zurückgegeben werden. Dies sind nach Umrechnungsmechanismen rund 10 000 D-Mark. Mielkes Anwalt kündigte an, nun das Oberverwaltungsgericht anzurufen.
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