Goethe in Jena

  • Klaus Bellin
  • Lesedauer: 1 Min.
Wenn man ihn nicht unbedingt in Weimar brauchte, zog er sich seit 1790 gern nach Jena zurück. Dort hatte Goethe alles, was er zur Arbeit brauchte: Ruhe, eine große Bibliothek, vorzügliche Gesprächspartner und dazu ein paar reizende »Äugelchen«: Minchen Herzlieb, die Malerin Louise Seidler oder deren Freundin Pauline Gotter. In Jena begann auch die Freundschaft mit Schiller. Von alledem hat im vorigen Jahr eine kleine, liebevoll bestückte Ausstellung im größten Einkaufszentrum der Stadt erzählt. Sie ist längst abgebaut (am 9. Mai wird hier eine Schau über den Jenaer Schiller einziehen), aber geblieben ist der schöne Katalog mit einem schwungvollen Text von Jens-Fietje Dwars und reizvollen Schwarz-Weiß-Fotos von Karoline Krause. Die großformatige, 175 Seiten starke Broschur »Der Jenaer Goethe«, im quartus-Verlag erschienen und für zehn Euro fast geschenkt, unterhält und bildet nicht nur Jena-Fans und Goethe-Liebhaber.
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