Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Fatwa gegen Rushdie bleibt

  • Lesedauer: 1 Min.

Teheran (Reuters/ND). Der Befehl zur Ermordung des Schriftstellers Salman Rushdie ist nach Angaben des iranischen Außenministeriums trotz der Distanzierung Irans von der Todesdrohung unwiderruflich. Die 1989 ausgesprochene Fatwa des verstorbenen Ajatollah Chomeini gegen Rushdie könne nicht aufgehoben werden, sagte Ministeriumssprecher Mahmud Mohammadi am Sonntag. Au-ßenminister Kamal Charrasi hatte seinem britischen Kollegen Robin Cook zugesagt, Iran bestehe nicht mehr auf der Erfüllung der Fatwa.

In der konservativen iranischen Zeitung »Dschomhuri Eslami« hieß es, an der Fatwa habe sich nichts geändert. »Aber vielleicht ebnet der Optimismus Rushdies und seiner Anhänger den Weg zur Ausführung des Befehls und beschleunigt sie«, schrieb das Blatt.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal