Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Großverdiener bevorteilt

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg (ADN). Spitzenverdiener werden nach Berechnungen der Deutschen Steuer-Gewerkschaft durch die Neuregelung der Familienleistungen ab dem kommenden Jahr deutlich mehr Kindergeld erhalten als Durchschnittsverdiener So bekommen Geringverdiener ab dem Jahr 2000 durch die Kindergelderhöhung um 20 Mark für das erste und zweite Kind zwar je 270 Mark pro Monat vom Staat. Aber Besserverdiener kämen durch die Einführung des Betreuungsfreibetrags von 3.024 Mark pro Jahr und Kind auf bis zu 422 Mark monatlich. Ursache sei der Freibetrag, dessen Entlastungswirkung mit der Höhe des zu versteuernden Einkommens steigt. Eltern mit einem Einkommen von mehr als 100 000 Mark kämen künftig schon durch den Freibetrag auf ein höheres Kindergeld als 270 Mark.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -