Qualifizierte arbeiten häufig für Niedriglohn

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Berlin (AFP/nd). Qualifizierte Arbeitnehmer mit Vollzeitjob und Berufsabschluss arbeiten einer Studie zufolge immer häufiger für Niedriglöhne. 2010 hätten 2,4 Millionen Vollbeschäftigte mit beruflicher Ausbildung zu den Geringverdienern gezählt, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des DGB. Bundesweit hätten 2012 rund 19,1 Prozent der Vollzeitarbeitnehmer mit Berufsabschluss für rund 1800 Euro brutto oder weniger gearbeitet, so der DGB. In Ostdeutschland waren demnach 19,2 Prozent der Vollzeiterwerbstätigen mit Abschluss Niedriglöhner, im Westen 16,6 Prozent. Für die Studie wurde für Ostdeutschland eine Niedriglohnschwelle von 1379 Euro und für Westdeutschland von 1890 Euro angenommen.

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