»West Side Gallery« geplant

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(epd). Auf der Rückseite der weltberühmten East-Side-Gallery sollen künftig wechselnde Ausstellungen gezeigt werden. Für die Einrichtung der sogenannten West-Side-Gallery an der früheren Berliner Mauer setzen sich die Grünen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ein, berichtet eine Tageszeitung. Zum Auftakt sollen im kommenden Sommer 35 Panoramabilder des Fotografen Kai Wiedenhöfer aus acht Grenzregionen der Welt gezeigt werden.

Über die Gestaltung der Rückseite der mehr als einen Kilometer langen East-Side-Gallery wird bereits seit Jahren diskutiert. Sie ist Teil der alten Grenzanlagen zwischen Ost- und West-Berlin an der Spree zwischen dem Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke. Die East-Side-Gallery gilt als die längste dauerhafte Open-Air-Galerie der Welt. Der Mauerabschnitt wurde nach der Öffnung der Berliner Mauer von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemalt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz.

Voraussetzung für eine künstlerische Gestaltung der Mauerrückseite sei, dass die ehemalige »Hinterlandmauer« nicht beschädigt wird und die Exponate dem besonderen Ort gerecht werden, heißt es weiter. Darauf hätten sich das Bezirksamt, Senatsvertreter und Denkmalschützer schon vor Jahren verständigt. Laut Antrag der Grünen-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung sind diese Voraussetzungen mit dem vorgelegten Konzept erfüllt.

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