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Exzellente Fachschaft
Nissrine Messaoudi lobt die Hilfe von Studierenden
Als ich vor einigen Jahren mein Studium mit einmonatiger Verspätung aufnahm, war ich ziemlich überfordert. 13 Jahre Schule hatten mir weder näher gebracht, was im Leben wirklich wichtig ist, noch was mich an der Universität erwartet. Da ich die ganzen Einführungskurse auch noch verpasst hatte, musste ich mir anderweitig Hilfe suchen. Die bekam ich, und auch andere, schnell und kompetent bei der jeweiligen Fachschaft. Dazu gab es sogar noch gemütlich nen Tee und ein Lächeln, die die anfängliche Unsicherheit wieder auflösten.
Die Fachschaft leistet somit einen wichtigen Beitrag für die Studierenden und die Lehranstalt zugleich, denn schließlich ergänzt sie die Verwaltungen mit Beratungsangeboten und entlastet sie somit. Dass die Humboldt-Universität für die Fachschaft der Sozialwissenschaften wirklich keinen besseren Raum zur Verfügung hat, als »einen unbeheizten und nicht barrierefreien«, wie die Fachschaft schreibt, mag man kaum glauben.
Als sogenannte Elite-Hochschule sollte die Universitätsleitung auch Initiativen der Studierenden fördern und ihnen zumindest Raum geben. Alles andere wäre ganz und gar nicht exzellent.
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