Bundesagentur sparte bei Eingliederungshilfe

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München (AFP/nd). Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat nach einem Bericht der »Süddeutschen Zeitung« im vergangenen Jahr für Arbeitslose bereitstehende Mittel in Höhe von fast 900 Millionen Euro nicht ausgegeben. Das Geld stamme aus im BA-Haushalt eigentlich bereit gehaltenen Mitteln zur Eingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt, berichtete das Blatt unter Berufung auf die Jahresbilanz der Behörde. Während der Paritätische Wohlfahrtsverband in dem Blatt eine Konzentration der Arbeitsmarktpolitik auf gut Vermittelbare kritisierte, verteidigte die BA den Sparkurs. Es sei das Denken von gestern, »dass Geld, das in den Haushalt eingestellt ist, auch ausgegeben werden muss«, sagte eine Sprecherin dem Blatt.

Amnesty mit neuer Generalsekretärin Berlin (dpa/nd). Amnesty International hat in Deutschland künftig wieder eine Frau an der Spitze: Neue Generalsekretärin wird zum 1. März Selmin Caliskan. Die ausgebildete Übersetzerin arbeitete nach Amnesty-Angaben bislang unter anderem für die Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale und die Hilfsorganisation Care. 46-Jährige wurde als Tochter türkischer Einwanderer in Deutschland geboren.

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