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Vernetzung wird erforscht

Bauhaus-Bewegung

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Das weltweite Beziehungsgeflecht der Bauhäusler in den 30er und 40er Jahren wollen Wissenschaftler aus Erfurt und Cottbus erkunden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördere das Vorhaben in den kommenden drei Jahren mit rund 400 000 Euro, teilte die Universität Erfurt am Donnerstag mit. Es soll aufzeigen, wie wichtig die Vernetzung der Bauhaus-Angehörigen untereinander für ihre weitere Arbeit war. Spätestens mit dem Verbot der wichtigsten Architektur- und Designschule des 20. Jahrhunderts durch die Nationalsozialisten waren viele von ihnen in alle Welt emigriert.

Die Forscher wollen exemplarisch sechs Netzwerke wie die Gruppe um den zweiten Bauhausdirektor Hannes Meyer untersuchen. Er war bereits 1930 mit Schülern in die Sowjetunion ausgereist. Eine weitere Gruppe sind die Bauhaus-Architekten, die in Deutschland blieben und sich auf unterschiedliche Weise mit dem NS-Regime arrangierten.

Ziel der Kunsthistoriker und Kommunikationswissenschaftler ist eine Datenbank, die durch eine grafische Auswertung einen neuartigen visuellen Zugang zu den historischen Quellen ermöglichen soll. dpa

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