Wirtschaftsweise für Finanzsteuer

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Berlin (dpa/nd). Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, hält die Einführung einer Finanztransaktionssteuer grundsätzlich für richtig. Es gebe sicher das Risiko, dass bestimmte Finanzgeschäfte in Länder ohne diese Steuer verlagert würden. Aber: »Wenn man mit solchen Reformen darauf wartet, bis der letzte zustimmt, dann wird da nie etwas daraus«, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates der dpa. Deutschland und zehn weitere EU-Länder wollen die Steuer haben, um Finanzkonzerne an den Kosten der Krise zu beteiligen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würdigte unterdessen in Berlin die Arbeit der fünf Wirtschaftsweisen. »Der Sachverständigenrat ist ein ordnungspolitisches Gewissen«, sagte Merkel am Mittwoch bei der Feier zum 50-jährigen Bestehen des Rates.

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