Bulgariens Sozialisten wollen nicht regieren

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Sofia (dpa/nd). Die bulgarischen Sozialisten (BSP) haben als zweitgrößte Fraktion erwartungsgemäß auf die Bildung einer neuen Regierung verzichtet. BSP-Chef Sergej Stanischew gab am Mittwoch den Auftrag zur Regierungsbildung umgehend an Staatspräsident Rossen Pleneliew zurück. Er überreichte dem Präsidenten einen eigenen Entwurf für Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Am Montag hatte bereits der zurückgetretene Premier Boiko Borissow auf die Formierung eines neuen Kabinetts verzichtet. Seine Regierung war nach Massenprotesten gegen hohe Strompreise vor einer Woche zurückgetreten. Auch die drittgrößte Partei DPS hat bereits erklärt, dass sie keine Regierung bilden möchte. Bis Mitte Mai soll es Neuwahlen geben.

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