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Brandenburger Verfassungsschutz hatte zwei Quellen im NSU-Umfeld

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Der Brandenburger Verfassungsschutz hatte offenbar gleich zwei V-Leute im unmittelbaren Umfeld der NSU-Terrortruppe platziert: Carsten Szczepanski (»Piato«) und eine – noch nicht enttarnte, womöglich weiter aktive – Quelle 370 004. Beide aus Steuermitteln bezahlte Neonazis hatten auch intensive Kontakte zum Führer des militanten Nazi-Netzwerk Combat 18 aus Großbritannien, heißt es im »nd«-Bericht von René Heilig.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte noch 2004 derartige Aktivitäten verleugnet. In den »nd« vorliegenden Berichten des zweiten V-Manns aus dem Jahr 1998 an den zuständigen Referatsleiter des Brandenburger Geheimdienstes wird mehrfach darauf verwiesen, dass für das untergetauchte Jenaer Trio - Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe - Waffen besorgt werden sollten. Zugleich informiert die Quelle 370 004 über umfangreiche Auslandsbeziehungen des deutschen Blood&Honour-Netzwerkes.

Den kompletten Bericht lesen Sie am 07.03.2013 auf Seite 6 in »neues deutschland«. Für Nutzer des Print-, Kombi- bzw. Online-Abos ist er über »mein nd« zugänglich.

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