Schelfeis der Antarktis schmilzt von unten
Washington (AFP/nd). Eine neue Studie von US-Wissenschaftlern kommt zu dem Ergebnis, dass die vorgelagerten Eismassen der Antarktis vor allem von unten abschmelzen. Wie die Forscher um den NASA-Wissenschaftler Eric Rignot von der Universität Kalifornien im Fachblatt »Science« schreiben, schrumpft das sogenannte Schelfeis durch warmes Meereswasser an seiner Basis schneller als durch das Abbrechen einzelner Eisberge. Die Schmelze von unten sei für 55 Prozent der Verluste des Schelfeises zwischen den Jahren 2002 und 2008 verantwortlich. Die Antarktis speichert rund 60 Prozent des weltweiten Süßwassers. Das vorgelagerte Schelfeis bremst den Weg des Kontinentaleises von den Gletschern ins Meer.
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