SPD-Politiker sagen Teilnahme an „Deutschlandtreffen“ von Vertriebenen-Gruppe ab
Kritik an antipolnischer Rede / Vorsitzender der Schlesischen Landesvertretung tritt wegen Ansprache zurück
Hannover (dpa/nd). Vor dem Deutschlandtreffen der Schlesier am Wochenende in Hannover ist es wegen einer geplanten antipolnischen Rede des Schlesier-Bundesvorsitzenden Rudi Pawelka zu einem Eklat gekommen. Sowohl Niedersachsens Landtagspräsident Bernd Busemann als auch Innenminister Boris Pistorius (SPD) sagten ihre Teilnahme an dem Treffen ab, nachdem sie vorab vom Manuskriptinhalt erfahren hatten. Busemann sagte am Freitag der dpa, die geplante Rede Pawelkas diene nicht der deutsch-polnischen Versöhnung. Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtete, trat der Vorsitzende der Schlesischen Landesvertretung, Michael Pietsch, wegen der Rede bereits zurück. Er hatte anders als Pawelka stets moderate Töne angeschlagen.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.