Abschluss ohne Vertrag
Neupack-Streik beendet
Hamburg (nd-Witt-Stahl). Ein Tarifvertrag konnte in dem siebenmonatigen Arbeitskampf bei Neupack in Hamburg und Rotenburg/Wümme nicht durchgesetzt werden. Die Verhandlungen mit dem Unternehmen seien dennoch »erfolgreich abgeschlossen« worden, meldet die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Seine Gewerkschaft habe wesentliche Verbesserungen beim Entgelt, Regelungen über eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich sowie gerechte Arbeitsbedingungen erreicht, fasst IG-BCE-Verhandlungsführer Ralf Becker die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Diese und weitere sollen in einer Regelungsabrede zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat festgehalten werden. Ob die Einigung akzeptabel ist, ob sie eine Maßreglungsklausel beinhaltet, die am Streik Beteiligte vor Sanktionen schützt - das wollen die Beschäftigten auf der heutigen Mitgliederversammlung diskutieren.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.