Annington will nun doch an die Börse
Bochum (dpa/nd). Die Wohnungsgesellschaft Deutsche Annington nimmt ihre erst vergangene Woche auf Eis gelegten Börsenpläne wieder auf. Das Unternehmen kündigte am Dienstag in Bochum eine reduzierte Preisspanne für seine Aktien an. Der in letzter Minute abgesagte Gang aufs Parkett soll damit noch gelingen. Er wird allerdings deutlich weniger einbringen als zunächst geplant. Schon am Donnerstag ist die Erstnotiz des Papiers geplant. Der Vorsitzende des Deutsche Mieterbunds NRW, Bernhard von Grünberg, warnte vor überzogenen Gewinnerwartungen und wies auf einen »jahrelangen Investitionsstau« in vielen Wohnungen hin. »Wer die Aktie kauft, muss wissen, das sind Wohnungen, die einen hohen Instandhaltungsbedarf haben.« Wichtiger als ein Börsengang seien Investitionen in die Immobilien.
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