Myanmars Studenten auf Versöhnungskurs

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Yangon (dpa/nd). 25 Jahre nach dem Studentenaufstand in Myanmar strebt der Studentenbund die Aussöhnung mit der Regierung an. »Man sollte sich nicht bekämpfen«, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Studentenverbandes ABSDF, Myo Win. Gemeinsam mit 40 Mitgliedern war er am Montag zu Versöhnungsgesprächen mit Regierungsvertretern in der Hafenstadt Yangon. Am 8. August 1988 begannen in der damaligen Militärdiktatur Massendemonstrationen, die das Militär in den folgenden Tagen brutal niederschlug. Nach Schätzungen kamen bei dem Massaker mindestens 3000 Menschen ums Leben. Mehr als 8000 Studenten flohen über die Grenze nach Thailand. Sie gründeten den ABSDF. Manche schlossen sich dem bewaffneten Kampf ethnischer Minderheiten gegen die Junta an.

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