Streitfrage: Wie weit darf antimilitaristischer Protest gehen?

Frank Brendle (DFG-VK) und Ute Finckh-Krämer (Bund für Soziale Verteidigung) debattieren

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein Anschlag auf eine Kaserne der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt sorgt momentan für Aufregung. Landes- und Bundespolitiker empören sich darüber, dass 16 Fahrzeuge, darunter Lastwagen, Spezialfahrzeuge und Radpanzer, in Flammen aufgingen. Der Schaden soll zehn Millionen Euro betragen. Verletzt wurde niemand.
Auch in der Friedensbewegung sind Aktionen wie die in Havelberg umstritten. Seit Jahren diskutiert sie das Für und Wider von Anschlägen gegen Einrichtungen der Bundeswehr. »Praktische Abrüstung« meinen die einen, »Gewalt ist keine Lösung« die anderen. Wie kann die Friedensbewegung einen Beitrag zur Abrüstung leisten? Reichen Sitzblockaden, Ostermärsche und Menschenketten dafür aus?

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.