Keita gewinnt in Mali
Nairobi/Bamako (epd/nd). Ibrahim Boubacar Keita steht als Sieger der Stichwahl um das Präsidentenamt in Mali fest. Ex-Finanzminister Soumaila Cissé, räumte am Montagabend seine Niederlage ein und gratulierte Keita zum Wahlsieg. Die offiziellen Wahlergebnisse lagen am Dienstagnachmittag noch nicht vor.
Der 68-jährige ehemalige Premier Keita zeigte sich im Fernsehen überglücklich, sprach aber auch von einer schwierigen Aufgabe. Mit der Wahl des Präsidenten geht eine politische Krise in Mali zu Ende. Nach dem Militärputsch im März 2012 besetzten islamistische Milizen mit Verbindung zum Terrornetzwerk Al Qaida den Norden des Landes. Mitte Januar intervenierten die französischen Streitkräfte und eine afrikanischen Eingreiftruppe. Anfang Juli wurde das Kommando an eine UN-Blauhelmmission übergeben, die nun die Wahlen absicherte.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.